Einsatzplanung: Das Zusammenspiel von Teamgeist und Technologie

Einerseits erleben wir es regelmäßig, dass in vielen Teams noch „händisch“ geplant wird, beispielsweise mit einer Kombination aus einer alten Excel-Tabelle und einem Leitz-Ordner. Andererseits begegnen wir Unternehmen, die sehr weit in dem Thema sind und eine passgenaue Lösung für ihre Prozesskette mit Schnittstellen und Automatisierungen suchen. Es gibt offenbar eine sehr große Spannbreite, was den Stand der Digitalisierung angeht.

Mit KI beschäftigt sich zur Zeit fast jeder. Dahinter steckt häufig die Erwartung, „die KI“ könne demnächst die gesamte Planung eigenständig erstellen, optimieren und mit den Mitarbeitern kommunizieren. Daneben gibt es Themen wie Selbstbestimmung und Work-Life-Balance, die den Wunsch nach einer Befreiung von fremdbestimmter Optimierung widerspiegeln. Die Akzeptanz von „intelligenten“ Systemen ist unterschiedlich groß und braucht wahrscheinlich hier und da noch etwas Zeit — es ist kein Selbstläufer, Skepsis ist nicht selten. Das Bedürfnis nach Interaktion mit den Menschen im Team ist wichtig und wird es auch bleiben.

Die Einsatzplanung ist etwas, das durch „rohe“ Digitalisierung nicht zwangsläufig besser wird. Personalmanagement erfordert die Fähigkeit zum Umgang mit Menschen und zur Kommunikation, eben „Soft Skills“.

Ich bin der Meinung, wir brauchen beides — das Beste aus beiden Welten: eine Kombination aus selbstorganisierten Teams und einer smarten, digitalen Unterstützung. Dies ermöglicht es, die Stärken menschlicher Interaktion und Empathie mit der Leistungsfähigkeit moderner Technologien zu verbinden. So können wir sicherstellen, dass Teams nicht nur effizient arbeiten, sondern auch motiviert und selbstbestimmt handeln.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, eine Balance zu finden, die sowohl die menschlichen Bedürfnisse als auch die Vorteile heutiger Technologien berücksichtigt. Mein Begriff dafür ist „Team Intelligence“.

Mit mina.works schaffen wir die zentrale Plattform dafür. Am Anfang haben wir eine leistungsfähige Infrastruktur dafür geschaffen, bewährte Konzepte aus MEP24web übernommen und verbessert. In diesem Jahr haben wir unter anderem eine vertrauensbasierte Zeiterfassung ergänzt und mit der Schichtbörse Raum für selbstorganisierte Planung geschaffen. Mit dem letzten Update vor Weihnachten kümmern wir uns um Berichte, um die Verbesserung des Planers und zahlreiche „Kleinigkeiten“, die aus Rückmeldungen unserer Kunden resultieren.

Das kommende Jahr verspricht aufregend zu werden, unser Backlog ist prall gefüllt. Wir werden die Praxistauglichkeit von mina.works verbessern und neue Module entwickeln. Unser Ziel ist die smarte Selbstorganisation von Teams, eben „Team Intelligence“.

Jens Gerstenecker

Geschäftsführer bei MEP24 Software und mina.works

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Bildnachweis: MEP24 Software GmbH, Canva Pro