Was ist Kommunikation?
Der Duden definiert Kommunikation als „Verständigung untereinander […] mithilfe von Sprache und Zeichen“. Aber warum ist die „richtige“ Kommunikation dann so schwierig?
Probleme in der Kommunikation entstehen oft durch Missverständnisse, wenn Botschaften falsch interpretiert werden, etwa durch unklare Formulierungen oder kulturelle Unterschiede. Auch fehlende oder unzureichende nonverbale Signale und emotionale Barrieren können den Austausch stören und zu Konflikten führen.
Die Bedeutung von Kommunikation im Arbeitsleben
Die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ein wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die Effizienz des Teams und den Erfolg des gesamten Unternehmens. Sie ist die Grundlage für eine produktive und harmonische Arbeitsumgebung.
Eine effektive Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist entscheidend, weil sie Vertrauen aufbaut, Missverständnisse vermeidet, die Motivation steigert und eine produktive, transparente Arbeitsumgebung schafft.
Ein Beispiel für schlechte Kommunikation
Ein Vorgesetzter kündigt eine große Umstrukturierung per E-Mail an, ohne die Details zu erläutern oder die Möglichkeit für Fragen und Feedback anzubieten. Die Nachricht ist vage und vermittelt Unsicherheit darüber, wer betroffen sein könnte und welche konkreten Änderungen zu erwarten sind.
Die Folgen sind:
- Verunsicherung und Angst: Die Mitarbeiter fühlen sich unsicher über ihre zukünftige Rolle, was zu Angst und Stress führt.
- Gerüchte und Spekulationen: Ohne klare Informationen entstehen Gerüchte und falsche Annahmen, die die Unruhe im Team verstärken.
- Rückgang der Motivation und Produktivität: Die Unsicherheit führt zu Demotivation und einem Rückgang der Produktivität, da die Mitarbeiter nicht wissen, was auf sie zukommt.
- Vertrauensverlust: Das Vertrauen in die Führung wird erschüttert, weil die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass wichtige Informationen zurückgehalten werden.
- Erhöhte Fluktuation: Einige Mitarbeiter könnten aufgrund der Unsicherheit das Unternehmen verlassen, was zu einem Verlust von Talenten und zusätzlichem Aufwand für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter führt.
Hier sind fünf der größten Irrtümer in Bezug auf Mitarbeiterkommunikation und unsere Tipps, wie Sie es besser machen können
1. Viel Kommunikation hilft viel
Irrtum: Je mehr Kommunikation stattfindet, desto besser sind alle informiert und desto effizienter läuft alles.
So machen Sie es besser: Zu viel Kommunikation kann überwältigend sein und zu Informationsüberflutung führen. Wichtig ist eine klare und gezielte Kommunikation, die relevante Informationen zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise vermittelt.
2. Nur formelle Kommunikation zählt
Irrtum: Formelle Kommunikationskanäle wie Meetings, E-Mails und offizielle Ankündigungen sind die einzigen wichtigen Wege der Kommunikation.
So machen Sie es besser: Informelle Kommunikation, wie Gespräche am Kaffeeautomaten oder in der Mittagspause, kann genauso wichtig sein. Sie fördert den Teamzusammenhalt und den informellen Austausch von Wissen.
3. Kommunikation ist eine Einbahnstraße
Irrtum: Kommunikation sollte hauptsächlich von oben nach unten erfolgen, also von Führungskräften zu Mitarbeitern.
So machen Sie es besser: Effektive Kommunikation ist bidirektional. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, ihre Meinungen und Anliegen zu äußern, und Führungskräfte sollten zuhören und darauf eingehen.
4. Technologie löst alle Kommunikationsprobleme
Irrtum: Moderne Kommunikationsmittel wie E-Mail, Instant Messaging und Videokonferenzen lösen alle Kommunikationsprobleme.
So machen Sie es besser: Technologie kann, wenn sie richtig eingesetzt wird, zwar Kommunikation erleichtern, aber sie kann auch Missverständnisse verstärken und die persönliche Verbindung schwächen. Persönliche Interaktionen und klare, gut strukturierte Kommunikationsstrategien sind weiterhin unerlässlich.
5. Einmalige Kommunikation reicht aus
Irrtum: Einmalige Ankündigungen oder Informationen reichen aus, um alle auf dem Laufenden zu halten und alle notwendigen Informationen zu vermitteln.
So machen Sie es besser: Wiederholung und Konsistenz sind entscheidend. Informationen müssen oft mehrmals und auf verschiedene Weisen kommuniziert werden, um sicherzustellen, dass sie wirklich verstanden und verinnerlicht werden.
Technologie sinnvoll nutzen: Mitarbeiter-Feedback
Ein Instrument, um eine effiziente Feedback-Kultur zupflegen, sind Mitarbeiter-Feedbacks oder auch die sogenannten kürzeren Pulsbefragungen. Einfache und kurze Feedbacks geben Ihnen schnell auszuwertende Ergebnisse, daher sollten die Umfragen kurz und prägnant gestaltet sein. Sie ermöglichen es Ihnen, die Stimmung der Belegschaft zu erfassen und negativen Trends rechtzeitig entgegenzuwirken. Somit stellen Sie eine sinnvolle Ergänzung zur komplexeren Mitarbeiterbefragung dar und fördern eine Unternehmenskultur, in der sich die Mitarbeiter in Prozesse und Veränderungen eingebunden fühlen.
Mehr zum Thema Pulsbefragung und wie Ihnen das kostenlose Feedback-Modul von MEP24web bei der Umsetzung und Auswertung hilft, erfahren Sie in diesen beiden Beiträgen:
Pulsbefragung und Mitarbeiter-Feedback: https://www.mep24software.de/blog/pulsbefragung
Das Feedback-Modul in MEP24web: https://mep24software.de/das-feedbackmodul/
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Bildmaterial: MEP24 Software GmbH, Canva Pro